Es ist wundervoll, wenn sich die Brautpaare bei der Trauung den Ring
als Symbol der ewigen Einigkeit über den Finger streifen, sich dabei tief in die Augen schauen und wissen: der Ehering bleibt für immer als Zeichen unserer Liebe bei uns, immer tragbar und immer
nur ganz speziell für uns gestaltet. Die Ringe bleiben bei euch, nach einer wundervollen Hochzeitsfeier, die Ringe begleiten euch wohin ihr auch geht, sie glänzen am Tag und schimmern in der
Nacht. Die Ringe sind „das Symbol“ für eure Liebe.
Als Gemmologin, Schmuck-Sachverständige, Diamantschleiferin und
Autodidakte Schmuckzeichnerin arbeite ich seit fast 40 Jahren mit Schmuck und Edelsteinen. Es ist meine ganz große Leidenschaft!
Ihr könnt mit mir eure individuellen Ringe zeichnen, oder sie von
mir zeichnen lassen. Lasst euch durch meine vielen Muster-Eheringe inspirieren und leiten. Wenn es euer Wunsch ist, können eure einzigartigen Traumringe natürlich auch mit einem Konfigurator
zusammengestellt werden. Bis ihr eure fertigen Ringe in den Händen halten könnt, dauert es ca. zwei bis sechs Wochen.
Individuelle Ringe sind in allen Goldfarben, Platin, Palladium,
Silber und Edelstahl möglich. Mein besonderer Service, neben der Herstellung eurer Traumringe, ist das unverbindliche, kostenlose Verleihen des Hochzeitsschmucks.
EHERING... Wegen seiner Kreisform,
die keinen Anfang und kein Ende zulässt, wird er als Symbol der unendlichen Liebe des Paares gedeutet. Der Ring als Symbol für Liebe, Treue und Zusammengehörigkeit. "Seine runde Form bedeutet,
dass das Nichtenden der Liebe und Neigung füreinander fließen wie in einem Kreis von Einem zum Andern, für immer und ewig, bis der Tod scheide..."
GESCHICHTLICHES: Der Ring gehört zu den Urformen des Schmuckes. Seit frühester Zeit werden ihm mystische bzw. geheime Kräfte zugeschrieben. Viele der in Italien
gefundenen Eheringe aus dem damaligen röm. Reich stammend, die noch aus Eisen gefertigt wurden, zeigten die Form eines Schlüssels. Ein Zeichen dafür, dass der jungen Frau die Schlüsselgewalt
übertragen wurde. Das Eisen stand dabei für Sparsamkeit, Bescheidenheit und Treue. Alles Tugenden und Pflichten einer jungen Hausfrau. Die Römer benutzten Ringe, die allerdings nur die Braut
trug. Der Mann durfte weiter umherziehen, während die Braut sozusagen "angekettet" auf ihren Mann wartete.
Bereits bei den Kelten findet man Ringe aus geflochtenem Gras, die zwar erst nur als Symbol der Stammeszugehörigkeit, aber auch bei der Vermählung "verliehen" wurden. Ein Teil der
Trauungszeremonie der Sumerer könnte auch Vorbote des Ringes sein. Der Tempelpriester zog aus den Kleidern der Brautleute je einen Faden und band diese zusammen, um damit die immerwährende
Zusammengehörigkeit zu symbolisieren. Vielleicht entstand daraus ein geflochtener Ring aus Fäden, der als Zeichen der Trauung für jeden sichtbar getragen werden konnte.Die alten Germanen kannten
den Ring als Pfand der Liebe. Der Mythos des Nordens berichtet, dass sich Siegfried und die Walküre Brunhild mit einem Ring ewige Treue gelobt hatten. Das dramatische Ende der Nibelungen wird
darauf zurückgeführt, dass Siegfried diesen Treueschwur gebrochen hat. Die beiderseitige Ringgabe findet sich seit dem 11. Jahrhundert im byzantinischen Verlobungsritus.
Seit dem Hochmittelalter ist dem Verlöbnis, dem auf absehbaren Zeit stattfindenden Eheabschluss, großes Gewicht zugekommen.
Man bekräftigt einander den Entschluss durch Förmlichkeiten, zu denen besonders die Übergabe eines Ringes an die Braut gehört. Dies ist ebenfalls Brauch bei heidnisch-römischen
Verlobungsfeiern.Erst als mehr und mehr sich eine "kirchliche Vermählung" durchsetzt, verlagert sich dieser Brauch und wird zum Trauritus. Der "anulus pronobus" wird zum Trauring.
Der Ring als Zeichen der Treue hatte schon im 12.Jahrhundert eine so starke Bedeutung, dass eine bischöfliche Anordnung jungen Männern verbot, den Mädchen aus Spaß einen Ring an den Finger zu
stecken.
Ab dem 13. Jahrhundert wurde es jedoch durch die Kirche verstärkt in die Trau-Zeremonie eingebaut, um besonders die Männer stärker zur Treue anzuhalten. In dem man dem Ring einen unlösbaren
"Liebesknoten" aus Golddraht dem Ring hinzufügte, wurde im 14. und 15. Jahrhundert die Kraft der Bindung des Ringes verstärkt.
Etwa 15. - 16. Jahrhundert kamen dann die ersten Zwillingsringe auf. Das waren zwei zusammenschiebbare Ringe, von denen jeder der Verlobten einen trug. Am Hochzeitstag wurden die beiden Hälften
zusammengeführt. Die junge Frau trug ihn dann als Ehering.
EHERING AM RECHTEN RINGFINGER: Für junge Paare, die sich verloben, ist der Trauring sicher das schönste Geschenk. In Deutschland, Österr. und Schweiz trägt man
ihn als äußeres Symbol an der linken Hand. Bei der Trauung wird er als Ehering gegenseitig auf die rechten Hand gesteckt. Der 4. Finger der linken Hand hatte bei den alten Ägyptern eine besondere
Bedeutung. Es war der Liebesfinger, an dem vor der Hochzeit der Liebesring getragen werden musste. Nach der romantischen Anatomie führt eine Arterie direkt zu Herzen. Das Herz ist ja das Zentrum
aller Liebesgefühle. Legenden zufolge, bricht der Ring, wenn die Treue gebrochen wird.
EHERING AUSWÄHLEN: Trauringe werden ca. 4 Wochen vor der Hochzeit ausgewählt. Zur Erinnerung wird meisten mittels Gravur der Vorname des Partners und das Hochzeitsdatum eingraviert.
Sie sollten sich für einen möglichst hohen Feingoldgehalt entscheiden. Denn nur so sind ein hoher Wert, die Beständigkeit der
Farbe sowie
die besseren Trageeigenschaften und lange Lebensdauer garantiert.
Eheringe gibt es in Gold oder Platin, klassisch glatt, in harmonischen Farben oder zurückhaltend matt, phantasiereich gemustert oder durch einen Diamanten veredelt.
Diamant wird vom griechischen Wort "Adama" abgeleitet und bedeutet der Unbesiegbare. Die Griechen glaubten, dass das Feuer
eines Diamanten die unsterblichen Flammen der Liebe widerspiegelt.
FARBE DES GOLDES: Durch das Legieren von Gold mit anderen Zusatzmetallen ändert sich die Goldfarbe. So können sie die Farbe der Ringe passen zum
übrigen Schmuck auswählen. Denken sie jedenfalls daran, dass nicht ohne Grund Gelbgold das beliebteste Material für Trau-, Freundschafts-, Partnerschafts- und Verlobungsringe ist.
GRAVUR DER EHERINGE: Das Gravieren
der Eheringe hat eine lange Tradition
Im 15. und 16. Jahrhundert gab es die Zwillingsringe, von denen jeder Verlobte einen bis zur Trauung trug. Am Tag der Hochzeit wurden beide wieder zusammengefügt und die Braut trug den
Zwillingsring als Ehering.
Schon in den Ringen der Römer fanden sich Sprüche wie "Pignus amoris habes" "Du hast meiner Liebe Pfand" oder man liest alte Gravuren "Du hast mein Herz", "In mir ist Treu". Heute lässt man zumeist nur Anfangsbuchstaben und Datum eingravieren.
ES BEGINNT IM STANDESAMT... Auf dem Standesamt werden die Ringe ausgetauscht, nachdem das Ja-Wort gegeben wurde und ehe die Eheschließungsurkunde vorgelesen und unterzeichnet wird.
SETZT FORT MIT DEM HÖHEPUNKT... Bei der kirchlichen Trauung werden die Ringe erst nach der Segnung der Ringe durch den Priester auf den jeweils rechten Finger des Partners gesteckt. Rechts deswegen, da rechts als die direkte Verbindung zum Herzen gilt. In Österreich wie Deutschland wird es generell so gehandhabt, in anderen Ländern kann es unterschiedlich sein.
ABERGLAUBE... Der Augenblick, an dem der Ehemann seiner Frau den Ring an den Finger steckt, hatte nicht immer nur feierliche Bedeutung sondern war vom Aberglauben umwoben. Es hieß, wenn der Ring um vorderen Fingerteil stecken bliebe, würde die Frau im Haushalt herrschen. Nur dann, wenn der Ring bis zur Fingerwurzel glatt durchglitt, nun wäre der Mann Herr und Gebieter. .
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Kronjuwelen-Hochzeit |
75 Jahre |
auf Wunsch:
Verlobung- und Ehering
alles was man schon immer über die "Ehe"-Ringe wissen wollte
Verlobung
Eheringe
Morgengabe
ein Vortrag, nicht nur für Braupaare!!!!