Adams, der Unvergängliche: Diamant
Annelore Johanna Wögerbauer Wenzel, Diamantschleiferin,
Diamantgutachterin, Edelstein- Schmuck- Perlen - & Diamantschachverständige
Mitglieder der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft e.V. Idar-Oberstein
Die Geschichte dieses Steines kann zurückverfolgt werden bis in das 4. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung. Allerdings wurde bis ins 18. Jahrhundert Indien als einziger Lieferant genannt.
Die Hauptfundorte heute sind Südafrika, Ural, Australien und Zaire.
Im Lauf der Zeit sind einige Steine wegen Ihrer Größe oder Aussehens berühmt geworden.
die 4 C´s
CUT (Schliff):
Schliff ist nicht gleich Schliff. Vielfach wird die Schliffart mit dem Schliff verwechselt. Die meisten Diamanten werden mit dem Brillantschliff versehen, an dem 57 Facetten angebracht sind und in der genau runden Form zu finden ist. Andere Schliffarten sind z.B. Diamantherz, Trillant, Smaragdschliff, Trapez, Baguette, Navett-bzw Marquise, Prinzeß, Carre´ Flowerschliffe, Kugel, Oktus, Walze, Altschliff, Rosen, Achtkant, Sechzehnkant usw. Die Schliffart eines Diamanten ist weitgehend eine Frage des persönlichen Geschmacks und beeinflußt an sich noch nicht den Wert eines Diamanten. Aber Meister ihres Faches verstehen es, den Diamanten so zu schleifen, daß er ein Maximum des aufgenommen Lichtes reflektiert. Weist der Schliff die optimalen Proportionen auf, so erstrahlt der Diamant in schönster Brillanz und bestechendem Feuer. Der Schliff ermöglicht dem Diamanten den bestmöglichen Gebrauch des Lichtes. Ist ein Diamant in den richtigen Proportionen geschliffen, so wird das Licht von einer zur anderen Facette reflektiert und entweicht direkt oder in Spektralfarben gebrochen auf dem Oberteil zurück zum Betrachter.
COLOUR (Farbe):
Die meisten kennen den Diamant nur als farblosen Edelstein. Hochfeines Weiß ist jedoch äußerst selten.
In der Natur allerdings kommt der Diamant in allen Farben vor.
Internationale Farbskala |
|
frühere Bezeichnungen |
Hochfeines Weiß |
D / E |
River |
Feines Weiß |
F / G |
Top Wesselton |
Weiß |
H |
Wesselton |
Leicht getöntes Weiß |
I |
Top Chrystal / Crystal |
Getöntes Weiß |
K / L |
Top Cape |
Getönt |
M / N / O/ P / Q / R / S / -/ Z |
Von Cape bis gelb und Brauntöne |
CLARITY (Reinheit)
Es ist sehr selten , dass man Diamanten ohne sichtbare Einschlüsse findet und noch weniger werden lupenreine Steine gefördert. Lupenrein bedeutet, dass ein Diamant bei 10-facher Vergrößerung mit der Lupe dem geübten Auge keinerlei Einschlüsse oder Trübungen zeigt.
Reinh. |
Anzahl und Größe der Einschlüsse |
Erkennbarkeit mit der Lupe |
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Lr |
keine Einschlüsse |
nichts zu erkennen |
lupenrein |
VVSI |
very very smal inclusions |
sehr schwierig zu erkennen |
sehr, sehr kleine Einschlüsse |
VSI |
very smal inclusions |
schwierig zu erkennen |
sehr kleine Einschlüsse |
SI |
smal inclusions |
leicht zu erkennen |
kleine Einschlüsse |
P I |
Pique` 1 |
sofort zu erkennen |
kleine Einschlüsse mit trainiertem Auge |
P II |
Pique` 2 + 3 |
sofort zu erkennen |
Einschlüsse mit bloßem Auge leicht erkennbar |
CARAT (Gewicht):
Der Wert des Diamanten steigt progressiv mit der Größe des Diamanten.
Das Gewicht wird in Carat = 0,2 Gramm gemessen und ist zu Beginn dieses Jahrhunderts in allen Ländern einheitlich . Das Karat wird in Zehntel, Hundertstel und neuerdings auch in Tausendstel unterteilt. Die Bezeichnung „Karäter“ bezieht sich nicht ausschließlich nur auf ein einen Diamanten von exakt 1,00 ct, sondern es werden im Diamanthandel bestimmte Gewichtsbereiche zusammengefasst und wie folgt beschrieben:
Einkaräter: 0,95-1,05 ct;
Dreiviertelkaräter: 0,72-0.76 ct;
Halbkaräter: 0,47-0,56;
Viertelkaräter: 0,23-0,26;+ Kleinstdiamanten hingegen werden „Punkte“ oder Mel`e
„der Koh-i-Noor“ = Berg des Lichts, die Herkunft fällt in die Fabelzeit zurück und wog angeblich ursprünglich ca. 200 ct; Heute hat er noch 108,93 ct ist in der Krone König Elisabeths zu finden.
„der Regent“ wird der schönste Diamant der franz. Krone genannt. Es war 1698 einer der letzten großen Steine aus Indiens Fundorten.
„der Orlow“ Seine Geschichte beginnt erst Mitte des 18. Jahrhunderts und ist heute mit seinen 194,75 ct im kaiserlichen Zepter der russischen Herrscher.
„der Hope“ es ist wohl der faszinierendste Aller. Seinen Namen hat er seiner blauen Farbe zu verdanken. Um Ihn ranken sich die meisten schillerndsten und phantastischen Geschichten. Er wiegt 45,52 Carat und ist im der Smithsonian Institution in Washington, D.C hinter kugelsicherer Vitrine.
Der größte aller Diamanten aber ist „der Cullinan“, Gefunden wurde er 1888 von De Beers Consolidated Mines Limited (als Rohstein wog er 3106 Carat; heute ist er in 9 große Stücke zerschnitten worden. Der Größte davon wird als „Stern von Afrika“ bezeichnet und wiegt nun geschliffen 590,2 ct = bisher der größte geschliffene Diamant.
Riesen-Diamant
In einer kanadischen Minen haben Schürfer einen Diamanten mit 157,4 Karat entdeckt.
Dieser Diamant wiegt 157,4 Karat (31,48 Gramm) und soll von exzellenter Qualität sein. Man fand ihn in der Gahcho Kué Mine im Norden Kanadas.
Größenvergleich
Der bislang größte in der kanadischen Arktis gefundene Diamant wog laut Medienberichten 552,74 Karat. Der 2018 entdeckte Stein wird auch als der größte, jemals in Nordamerika entdeckte Diamant gehandelt. Kanada gehörte bislang nicht zu den bedeutendsten Regionen der Diamanten-Industrie.
Am meisten wohl seine Härte, denn er ist das härteste Material der Welt (Härte = 10) und der einzige Edelstein, als Element-reiner Kohlenstoff. Seine Kristallisation ist kubisch. Meist wird er in Oktaeder Form gefunden. Das Muttergestein ist Kimberlit. Dies ist vor ca. 70 - 140 Mio. Jahren aufgestiegen, als gleichzeitig der Atlantik entstand. Der DIAMANT entsteht in ca. 80 km Tiefe bei sehr großer Hitze und unter großem Druck. Seinen Namen wird vom griechischen „Adamas" = der Unbezwingliche, abgeleitet. Durch Kontrollieren des Ein- und Verkaufs ist der Diamant auch heute noch ein Mittel zur Schatzbildung und Wertsicherungsmittel in Zeiten der Not. Die Ansprüche an die Schönheit sind bis zum heutigen Tag perfektioniert worden. Der Stein wird sehr genau zu einem Brillanten oder andere Formen geschliffen (DIAMANT kann nur mit DIAMANT bearbeitet werden). Diese Arbeiten erfordern große Fachkenntnisse. Das außergewöhnliche Aussehen (Brillanz) hat den DIAMANTEN so begehrenswert gemacht, dass man ihn mit kaum einem anderen Edelstein vergleichen kann. Die Brillanz eines Diamanten hängt aber weitgehend von der Lichtmenge ab, die durch die Tafel bzw. das Oberteil eintritt und sich im Stein mehrfach total spiegelt (Totalreflektion), um schließlich durch das Oberteil das Auge des Betrachters wieder zu erreichen. Der Glanz der Diamanten wird von der Politurgüte des Steins und seiner Lichtbrechung zugleich bestimmt. Will man dagegen auf das Farbspiel durch die Dispersion eingehen, so spricht man vom Feuer. Das Wort „funkeln“ bleibt dem Feuer eines Diamanten vorbehalten, der bewegt wird. Die Qualität eines Diamanten kann man durch eine zehnfache Vergrößerung genau bestimmen. Hierfür ist die Reinheitsbestimmung und die Vergleichssteine für die Farbbestimmung von Diamanten ebenso genormt wie das Gewicht. Jeder Diamant bleibt ein Naturwunder.
Wissenschaftliche Kurzbeschreibung
Diamant (von griechisch diaphainein: durchscheinen und adamantos: das Unbezwingbare) ist neben Graphit und Fulleren eine der drei Modifikationen des Kohlenstoffs und mit einer Mohshärte von 10 das härteste natürlich vorkommende Mineral. Diamant ist bei Raumtemperatur metastabil, die Aktivierungsenergie für den Phasenübergang in die stabile Modifikation (Graphit) ist jedoch so hoch, dass eine Umwandlung in Graphit bei Raumtemperatur praktisch nicht stattfindet. Diamant besitzt ein kubisches Kristallsystem und ist in reinem Zustand transparent, oft aber durch Verunreinigungen in den verschiedensten Farben gefärbt. Die Strichfarbe ist weiß.
Die Dichte betragt ca. 3,5 g/cm, die Masse individueller Diamanten wird traditionell in Karat angegeben, einer Einheit, die 0,2 g entspricht.
Im Diamant sind die Kohlenstoffatome tetraedrisch gebunden, das bedeutet, jedes Atom hat vier symmetrisch ausgerichtete Bindungen zu seinen nächsten Nachbarn. Die große Härte resultiert aus der sehr hohen Bindungsenergie der vollständig in sp3-Hybridisierung vorliegenden chemischen Bindungen.
Diamant verbrennt in reinem Sauerstoff bei ca. 720 °C, in Luft bei über 800 °C zu Kohlendioxid.
Das Muttergestein des Diamant ist der Kimberlit. Innerhalb dieses Gesteins wandelt sich der Kohlenstoff in Tiefen von oft mehr als 150 km unter hohem Druck und bei Temperaturen von bis zu 3000 °C zu Diamanten um. Diese kommen durch die so genannten Pipes an die Erdoberfläche. Von dort können sie durch natürliche Verwitterungsprozesse, bei denen sie aufgrund ihrer Härte intakt bleiben, abtransportiert werden und reichern sich dann meist in Sedimentgesteinen an, die heute eine der Hauptquellen des Minerals darstellen.
Gewonnen werden sie zudem in den Vulkanschloten erloschener Vulkane, die senkrecht nach unten abgebaut werden. Das Muttergestein wird dabei zermahlen, um die Diamanten zu gewinnen. Im Süden Afrikas liegen Diamanten auch am Grund der Wüste, so dass der Sand bis zum gewachsenen Fels abgetragen und gewaschen werden muss.
Die größten Diamantenvorkommen befinden sich in Afrika, insbesondere in der Republik Südafrika, Namibia, Botswana, der Demokratischen Republik Kongo und Sierra Leone, in Australien und in Russland. Es wurden aber auf allen Kontinenten bis auf Europa und die Antarktis Diamanten gefunden. Die Weltproduktion liegt heute bei etwa zwanzig Tonnen pro Jahr.
Mikrodiamanten entstehen vor allem bei Meteoriteneinschlägen: Bei den dabei auftretenden hohen Temperaturen und Drücken wird irdischer Kohlenstoff so stark komprimiert, dass sich kleine Diamantkristalle bilden, die sich aus der Explosionswolke ablagern und noch heute in der Umgebung von Meteoritenkratern nachgewiesen werden können.
Winzige Diamanten, wegen ihrer typischen Größe von nur einigen Nanometern oft Nanodiamanten genannt, kommen zudem in Form von präsolaren Mineralen in primitiven Meteoriten vor.
Kubisch flächenzentrierte Kristallstruktur (fcc) des Diamant. Jedes Kohlenstoffatom ist gleichwertig mit 4 Nachbaratomen kovalent gebunden, unten links in der Zeichnung hervorgehoben.
Seit 1955 ist es mit Hilfe des so genannten Hochdruck-Hochtemperatur-Verfahrens (HPHT - engl.: high-pressure high-temperature) möglich, künstliche Diamanten herzustellen. Bei diesem Verfahren wird Graphit in einer hydraulischen Presse bei Drücken von einigen Gigapascal und Temperaturen von über 1500 °C zusammengepresst. Unter diesen Bedingungen ist Diamant die thermodynamisch stabilere Form von Kohlenstoff, so dass sich der Graphit zu Diamant umwandelt. Dieser Umwandlungsprozess kann unter Beigabe eines Katalysators beschleunigt werden. Analog zum Diamanten lässt sich aus der hexagonalen Modifikation des Bornitrids ebenfalls unter Verwendung der Hochdruck-Hochtemperatur-Synthese kubisches Bornitrid (CBN) herstellen. CBN erreicht allerdings nicht die Härte des Diamanten.
Eine Alternativmöglichkeit zur Herstellung von künstlichem Diamant ist die Beschichtung von Substraten mit Hilfe der chemischen Gasphasenabscheidung (CVD - engl.: chemical vapour deposition). Dabei wird in einer Vakuumkammer eine einige Mikrometer dicke Diamantschicht auf den Substraten (z.B. Hartmetallwerkzeuge) abgeschieden. Ausgangsstoff dabei ist ein Gasgemisch aus Methan und Wasserstoff. Die Aktivierung des Gases erfolgt thermisch oder mit Hilfe eines Plasmas.
Als weitere Entwicklung können mit Hilfe der Technik der Plasmabeschichtung nur wenige Mikrometer dünne Schichten aus so genanntem diamantartigen Kohlenstoff (DLC - engl.: diamond-like carbon) hergestellt werden. Diese Schichten vereinigen gleichzeitig die extreme Härte des Diamant und die sehr guten Gleitreibungseigenschaften von Graphit. In ihnen liegt, je nach Beschichtungsparametern, eine Mischung von sp2- und sp3-hybridisierten Kohlenstoffatomen vor.
Ein Diamant hat eine sehr hohe Lichtbrechung und daher einen starken Glanz, weshalb er als Edelstein verschliffen werden kann. Erst durch die Erfindung moderner Schliffe im 20. Jahrhundert, durch die das Feuer eines Diamanten erst richtig zur Geltung kommt, wurde aber sein wahrer Wert offenbar. Es beruht auf zahllosen inneren Lichtreflexionen, die durch den sorgfältigen Schliff der einzelnen Facetten hervorgerufen werden, welche in speziell gewählten Winkelverhältnissen zueinander stehen müssen. Eine besonders charakteristische Schliffform ist der Brillantschliff - derartig geschliffene Diamanten nennt man Brillanten, in der Vorstufe des Brillantschliffs heißen sie Altschliffdiamant. Nur ein Viertel aller Diamanten ist aber überhaupt als Schmuckstein geeignet.
Eine höhere wirtschaftliche Bedeutung haben Diamanten heute durch ihre industrielle Verwendung in der Produktion von Schneid- und Schleifwerkzeugen, wobei man sich ihre große Härte zunutze macht. Dünne Schichten aus diamantartigem Kohlenstoff dienen in großtechnischem Maßstab als Verschleißschutz.
Durch künstliche Diamanten geschickte Laserstrahlen erhöhen die Energie des Lasers, diamantbesetzte Skalpelle könnten zum Beispiel in der Medizin zum Einsatz kommen.
Durch Zusatz von Bor können Diamanten leitfähig gemacht werden und als Halbleiter oder sogar als Supraleiter fungieren.
Der erste überlieferte Diamantfund stammte aus dem 4. Jahrtausend v. Chr. aus Indien. Bereits damals sagte man Diamanten magische Wirkungen nach, weshalb man sie auch als Talismane nutzte. Diamanten waren auch bei den alten Römern bekannt und wurden sehr geschätzt. Um 600 n. Chr. wurde der erste Diamant auf der indonesischen Insel Borneo gemeldet, doch obwohl Indien nun nicht mehr die einzige Quelle war, blieben die indonesischen Funde unbedeutend, da die Anzahl zu gering und der Transport zu den Handelsstädten zu weit war. Erst im 13. Jahrhundert entdeckte man, dass sich Diamanten bearbeiten lassen, was jedoch in Indien abgelehnt wurde, da die Steine so angeblich ihre magischen Kräfte verlieren könnten. Der heutige typische Brillantschliff wurde erst um 1910 entwickelt.
Im 18. Jahrhundert fingen die indischen (und auch die indonesischen) Minen an sich zu erschöpfen. Als ein Portugiese auf der Suche nach Gold in Brasilien war, entdeckte er den ersten Diamanten außerhalb Asiens. Dieser Fund verursachte einen "Diamantenrausch". Den ersten Diamanten im Muttergestein Kimberlit fand man 1869 im südafrikanischen Kimberly. Ein Jahr später übernahm Südafrika die Rolle des Hauptlieferanten, da auch Brasiliens Funde seltener wurden. 1926 entdeckte man auch an der Atlantikküste Diamanten und 1955 wurde schließlich der erste Diamant künstlich hergestellt. Den ersten Diamanten auf dem Meeresgrund fand man erst 1961. Heute ist Australien Hauptlieferant für Diamanten.
Weitere Erstfunde:
Fancy Diamonds (englisch fancy "schick"), auch kurz Fancys genannt, sind farbige Diamanten. Sie sind seltener und viel wertvoller als weiße Diamanten, denn von 100.000 Diamanten ist durchschnittlich nur ein Fancy-Diamant dabei. Gelb- und Brauntöne, die mehr als 80 % aller farbigen Diamanten ausmachen, sind allerdings keine Fancys, sondern gehen auf Verunreinigungen zurück. Kanariengelb ist hingegen eine Fancy Farbe. Die erste große Fancy-Quelle wurde 1867 in Südafrika gefunden. Heute ist die Argyle Mine in Australien die wichtigste Fundstätte für Fancy Diamanten.
Man unterscheidet sieben Fancy-Farben, neben denen noch viele weitere Zwischenfarben wie z. B. Gold, Grau oder Gelbgrün existieren. Für die Färbung ist je ein anderer Stoff verantwortlich:
Zur Beschreibung der Reinheit werden folgende Abkürzungen und Fachbegriffe verwendet (Rangfolge):
In der folgenden Tabelle sind einige besonders berühmte Diamanten zusammen mit ihrem Fundgewicht sowie Fundort und -jahr aufgeführt:
Name |
Rohgewicht |
Fundjahr |
Fundland |
Bemerkung |
3106 Karat |
Wurde in 105 Steine aufgespaltet. |
|||
995,20 Karat |
Wurde in 22 Steine aufgespaltet. |
|||
968,90 Karat |
Wurde in 17 Steine aufgespaltet. |
|||
797,5 Karat |
Gilt seit 1739 als verschwunden. |
|||
Koh-i-Noor |
186 Karat |
ca. 3000 v. Chr. |
evt. Indien |
ältesten bekannten Diamanten |
Florentiner |
137,27 Karat |
unbekannt |
unbekannt |
gelber Diamant |
Regent od. Pitt |
136,75 Karat |
um 1700 |
heute im Louvre |
|
Hope |
112 Karat |
unbekannt |
unbekannt |
1642 erstmals aufgetaucht. Soll Unglück bringen! |
86 Karat |
unbekannt |
unbekannt |
mit Gravur seiner drei königlichen Besitzer (einer war Schah Janan, deshalb sein Name); heute im Kreml in Moskau |
|
Sancy |
55 Karat |
unbekannt |
|
|
Dresden Diamant |
41 Karat |
um 1743 |
Indien |
Grüne Farbe, heute im Grünen Gewölbe in Dresden |
Diamanten im Brillantschliff |
|
C |
|
kubisch fcc |
|
__ |
|
farblos, durch Verunreinigungen auch rot, grün, gelb, blau, etc. |
|
weiß |
|
10 |
|
3,5 g/cm3 |
|
2,38 Ct/mol |
|
Diamantglanz (Fettglanz) |
|
durchsichtig |
|
muschelig |
|
vollkommen (111) |
|
gedrungen |
|
häufige Kristallflächen |
__ |
__ |
|
2,41 bei λ = 590 nm |
|
keine |
|
__ |
|
Winkel/Dispersion |
2vz ~ ___ |
weitere Eigenschaften |
|
chemisches Verhalten |
chemisch inert gegenüber fast allen Chemikalien außer Sauerstoff bei hohen Temperaturen |
ähnliche Minerale |
__ |
nicht radioaktiv |
|
nicht magnetisch |
|
besondere Kennzeichen |
höchster Schmelzpunkt (3820 Kelvin), Wärmeleitfähigkeit fünfmal besser als Silber |
auf Wunsch:
Verlobung- und Ehering
alles was man schon immer über die "Ehe"-Ringe wissen wollte
Verlobung
Eheringe
Morgengabe
ein Vortrag, nicht nur für Braupaare!!!!